Bienenfreundliche Grünanlagenpflege zahlt sich aus
In den frühen Sommermonaten steht Teublitz Jahr für Jahr in voller Blüte. Dabei greift seit rund 3 Jahren auch das vom Bau- und Umweltausschuss beschlossene Pflege- und Mähkonzept. An vielen Stellen macht es sich optisch mit blühenden Anpflanzungen bemerkbar und stärkt zugleich die Bienen- und Insektenpopulation.
An vielen Stellen im Stadtgebiet wurden in den vergangenen Jahren die öffentlichen Grünanlagen umgestaltet – hin zu pflegeleichteren und insektenfreundlicheren Bepflanzungen. Dazu zählen Anlagen in den Ortsteilen Katzdorf, Münchshofen und Premberg. Ebenso die Kreisverkehre in Teublitz und Saltendorf und zuletzt auch die Grünanlagen bei der Telemann Grund- und Mittelschule. Ein Projekt, das neben den Teublitzer Gremiumsmitgliedern auch den Mitarbeitern vom städtischen Bauhof und insbesondere des Gartentrupps um Lucas Stegerer wichtig ist.
Gewählt wurde die Pflanzen- und Staudenmischung „Blütentraum“, die in ganz Teublitz verteilt wurde. Die trockenheitsverträglichen Pflanzen und Wildblumenwiesen minimieren den Pflegeaufwand und tragen gleichzeitig zur Biodiversität bei. Sie bieten wertvolle Lebensräume und Nahrungsquellen für Insekten, insbesondere für Bienen. Von der Glockenblume über den Steppensalbei bis zur gelben Lilie ist eine bunte Auswahl dabei.
Beitrag zur Biodiversität mit weniger Aufwand
Ein weiterer Bestandteil des Konzepts ist die Umstellung von häufig gemähten Rasenflächen auf naturnahe Wiesen. Größere Rasenflächen werden seit rund drei Jahren nur nach an den Rändern regelmäßig gemäht, während die mittleren Bereiche nur zweimal jährlich geschnitten wurden. Langfristig konnten sich dadurch an vielen Stellen wieder Wildblumen und Kräuter entwickeln, deren Blüten die Bienen, Schmetterlinge und Co. nahezu magisch anziehen.
Das erfolgreiche Mäh- und Pflegekonzept hat nicht nur das Ortsbild von Teublitz verändert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Insektenpopulation geleistet.