Grundschüler*innen sind jetzt Lebensmittel-Freunde
Die Erzeugung von Lebensmitteln ist ein aufwendiger Prozess, der eine Vielzahl von Ressourcen in Anspruch nimmt. Ihr Anbau kostet Wasser, Land und Energie. In Bayern werden pro Jahr durchschnittlich 1,3 Millionen Tonnen Lebensmittel, die nicht im Müll landen müssten, weggeworfen. Mehr als die Hälfte davon fallen in Privathaushalten an.
Kinder sind die Verbraucher*innen von Morgen und sollen schon heute lernen, ihr Alltags- und Konsumverhalten zu bedenken. Das ist das Ziel des Projekts „Lebensmittel-Freunde“, welches das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ins Leben gerufen hat.
Die Klassen 2a, 3a und 4a der Telemann-Grundschule beschäftigten sich in sechs Themenblöcken (Wertschöpfungskette, Lebensmittelverschwendung, Verantwortungsbewusstes Einkaufen, Richtige Lagerung, Resteverwertung und Haltbarkeit und Genießbarkeit) mehrere Wochen lang mit dem Thema „Lebensmittel-Rettung“.
Angeleitet wurden sie dabei von Rita Fischer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ein Großteil der mit dem Projekt verbundenen Versuche und Kleingruppen-Arbeiten führten die Klassen im Sachkundeunterricht mit ihren Lehrkräften durch. Zum Abschluss erhielt jedes Kind einen „Lebensmittelretter-Führerschein“.
Text: Kirsten Fricke, Telemann-Schule Teublitz